Was ist eine Malware: Österreicher verbringen im Durchschnitt knappe zwei Stunden täglich im Internet. Doch leider steigt nicht nur die Zahl der Internetnutzer konstant, sondern auch die Gefahren, die sich im Netz verbergen. Deswegen hat unser Team von Internetprivatsphäre.at es sich ans Herz gelegt, dich über Angreifer im Netz aufzuklären und die Frage „Was sind Malware?“ ein für alle mal zu beantworten!
In dem folgenden Artikel bekommst du nicht nur Einblick in die unterschiedlichen Arten von Malware, sondern auch Tipps, wie du dich vor diesen Fieslingen im Netz zuverlässig schützen kannst!
Mach endlich Schluss mit Malware und teste Malwarebytes 14 Tage lang kostenlos!
Zuletzt aktualisiert: 1 Dezember 2024
Was ist eine Malware?: Der Begriff Malware ist eine Abkürzung für „malicious Software“ und dient als Überbegriff für bösartige Programme, die verschiedenen Arten von Schaden anrichten! Diese Programme kannst du dir über die tägliche Nutzung im Netz zuziehen, zum Beispiel über Spam-E-Mails oder unsichere Internetseiten.
Dabei gibt es zahlreiche verschiedene Arten die alle eines gemeinsam haben: Dir maximal zu schaden!
Schädliche Software kann von Internetkriminellen beispielsweise eingesetzt werden, um persönliche Informationen von dir zu klauen oder gespeicherte Daten auf deinem Gerät zu beschädigen oder vollständig zu zerstören!
Oft werden diese schädlichen Programme auch eingesetzt, um an sensible Daten zu gelangen, wodurch Hacker beispielsweise Zugriff auf Nutzerkonten bekommen. Andere Male dient Malware lediglich zur Zerstörung von Daten, womit Cyberkriminelle sich einen „Spaß“ erlauben.
Was sind Malwares – die ersten Anfänge: Die ersten Viren sind schon auf die frühen 70er Jahre zurückzuführen.
Einer der ersten Malwares war der sogenannte „Creeper“, der 1971 von Bob Thomas kreiiert wurde. Obwohl er sich vermehren konnte und zahlreiche Geräte infiziert hat, war er jedoch komplett harmlos und hat lediglich die Nachricht „I’m a creeper, catch me if you can“ (Ich bin ein Creeper, fang mich, wenn du kannst) angezeigt.
In den späten 80er Jahren haben sich dann langsam schädliche Malwares verbreitet, die Dateien angegriffen und zerstört haben. Dazu gehörten beispielsweise die Angreifer Lehigh. Vienna und Cascade. 1989 wurde schließlich auch die erste Ransomeware verbreitet, die den Grundstein für viele weiter Hacker legte!
Mit dem Beginn des Internets in den 90er Jahren wurden Malware immer häufiger entdeckt und inzwischen gibt es zahlreiche Varianten – und es kommen immer wieder neue hinzu!
Hier zeige ich dir, welche unterschiedlichen Arten es gibt:
Von einem Virus hast du sicherlich schon mal gehört – schließlich ist es einer der bekanntesten Arten von Malware!
Ein Virus befindet sich in einer Datei und kann über Datenaustausch wie Links oder E-Mails verbreitet werden. Das Ziel des Viruses liegt darin, Daten zu beschädigen oder gar zu zerstören und kann somit starke Auswirkungen auf dein Gerät haben sowie Datenverlust verursachen. Oftmals werden bösartige Viren nicht erkannt, da sie sich erst ausbreiten, wenn die befallene Datei geöffnet wird!
Würmer arbeiten ähnlich wie Viren und sind darauf ausgelegt, Daten zu beschädigen oder zu zerstören.
Das Problem bei Würmern ist jedoch, dass sie sich rasend schnell verbreiten können, da sie keine Hostprogramme benötigen wie Viren. Stattdessen können sie sich von alleine ausbreiten und über Schwachstellen und Sicherheitslücken in Netzwerken sogar auf andere Geräte übertragen. Wenn dein Gerät erst einmal von einem Wurm befallen wird, kann es sehr schwer sein, diesen wieder zu beseitigen, da er sich expotentionell vermehrt!
Ein Trojaner wird auch als trojanisches Pferd bezeichnet und ist eine besonders verzwickte Angelegenheit. Im Gegensatz zu Viren und Würmern verbreitet sich ein Trojaner nicht über Daten und vermehrt sich auch nicht selbst. Stattdessen versteckt sich dieser Angreifer in Softwares und Programmen, die auf den ersten Blick wie ein hilfreiches Tool erscheinen. Wenn der Nutzer dieses Programm herunterlädt, wird der Trojaner aktiviert und kann Zugriff auf vertrauliche Daten bekommen, Daten stehlen oder beschädigen oder deine Aktivitäten im Internet überwachen!
Spyware wird heimlich auf deinem Gerät installiert, um deine Aktivitäten im Netz zu verfolgen. Auf diese Weise können Hacker an sensible Daten wie zum Beispiel Zugangsdaten zu sozialen Medien oder zum Online-Banking gelangen.
Dafür werden oft Keylogger eingesetzt, die aufzeichnen, welche Tasten du auf deiner Tastatur drückst – zum Beispiel, wenn du dich ins Online Banking einloggt.
Das große Problem hierbei ist, dass die Nutzer fast nie etwas davon mitbekommen! Schließlich macht sich Spyware nicht durch beschädigte Dateien, langsame Geschwindigkeiten oder andere Auswirkungen bekannt. Stattdessen läuft Spyware ganz diskret im Hintergrund, wodurch Hacker heimlich Zugriff auf vertrauliche Informationen bekommen. Und dies kann ganz schön teuer werden!
Eine Adware muss nicht zwingend gefährlich sein, kann es aber! Adware wird benutzt, um deine Aktivitäten im Netz aufzuzeichnen und dir entsprechende Werbung anzuzeigen. Oftmals ist Adware Teil von kostenlosen Programmen. Dafür, dass du ein Programm gratis nutzen darfst, wird dir im Gegenzug Adware, also personalisierte Werbung angezeigt.
Gefährlich wird dies allerdings erst, wenn Adware andere Schädlinge wie Trojaner oder Spyware enthält!
Ransomware kann unabsichtlich heruntergeladen werden, wenn man auf getarnte Links klickt, zum Beispiel im Netz oder in einer E-Mail. Anschließend blockiert die bösartige Software Dateien auf deinem Gerät und verlangt dann eine Lösegeld-Zahlung, um die Dateien wieder freizustellen.
Sobald der Nutzer das Geld zahlt, werden die Dateien in den meisten Fällen wieder entsperrt und für den Nutzer freigeschaltet. Leider ist Ransomware auf dem Vormarsch, da Hacker mit ihr am meisten Geld verdienen können. Die Zahlung erfolgt üblicherweise über Kryptowährung, sodass der Zahlungsempfänger anonym bleibt und nicht aufgespürt werden kann!
Dateilose Malware versteckt sich oft hinter verschiedenen Softwares und Programmen und infiziert nicht die Festplatte des Opfers sondern den Speicher. Dadurch ist dieser Angreifer sehr schwer zu erkennen und zu beseitigen.
Sie hinterlässt nämlich keine Spuren und keine Dateien, die von einem Viren-Beseitigungsprogramm erkannt werden können. Oftmals wird dateilose Malware verwendet, um weitere bösartigen Programme auf dem Gerät des Opfers zu verteilen!
Scareware ist eine Form von Malware, die von Internetbetrügern verbreitet wird, um Geld zu verdienen. Wenn du dir eine Scareware eingefangen hast, erscheint üblicherweise eine Warnung, dass dein Gerät infiziert wurde. Anschließend wird dir dazu geraten, ein Programm zu kaufen, was Teil des Betrugs ist.
Der Nutzer wird also hereingelegt, indem die Malware eine Warnung anzeigt und anschließend zu einem Kauf eines Programmes zur Beseitigung der Malware aufruft!
Ein Rootkit ist eine Software, die dem Angreifer Zugriff auf dein Gerät und verschiedene Daten deines Gerätes verschafft. Somit kann der Ersteller des Rootkits weitere Malware auf deinem Computer verbreiten, Daten angreifen oder zerstören!
Cryptojacking ist eine neue Art von Malware, die etwas komplizierter ist. Sie kann auf deinem Betriebssystem gespeichert werden. Dann nutzt die bösartige Software deinen CPU-Zyklus, also deine Ressourcen, um Kryptowährung für den Hacker zu minen.
Oft kann Cryptojacking erkannt werden, da es die Geschwindigkeiten deines Gerätes stark reduziert!
Bei diesem Schadprogramm handelt es sich um Werbung, die ein bösartiges Programm enthält.
Dafür kann der Angreifer Werbung auf verschiedenen Internetseiten platzieren. Wenn du nun auf die getarnte Anzeige klickst, wirst du auf eine schädliche Seite weitergeleitet. Oftmals wird Malware auch direkt auf deinem Gerät installiert, sobald du die schädliche Werbung anklickst!
Schätzungsweise werden in einem Jahr über 9 Millionen verschiedene Malwares im Netz verbreitet!
Klar, dass sich nicht alle Programme durchsetzen. Aber es gibt auch einige Malwares, die starke Auswirkungen haben und unzählige Geräte infizieren.
Hier findest du ein paar Beispiel über die schlimmsten Malwares der letzten Jahre:
Wenn du dich fragst „Was sind Malware“, bist du bestimmt auch neugierig, wie sich dieser Angreifer verbreitet:
Malware kann sich über verschiedene Sourcen verbreiten. Zum Einen kann Malware als legitime Werbung oder als hilfreiches Programm tarnen, auf die Nutzer absichtlich klicken. Andererseits kann sich Malware auch über verschiedene Dateien, Festplatten und USB-Sticks sowie Links wie zum Beispiel im E-Mail-Verkehr verbreiten!
Allerdings solltest du dich nicht nur fragen „Was sind Malware?“, sondern auch „Wie verbreiten sie sich?“:
Malicious Software kann erkannt werden, wenn du ein gutes Antiviren-Programm nutzt und regelmäßig nach Viren und schädlichen Programmen scannst.
Allerdings können selbst die besten Virenprogramme nicht zu 100% alle Gefahren erkennen, da immer wieder neue schädliche Programme kreiert werden. Deswegen ist es wichtig, nach Symptomen und Hinweisen Ausschau zu halten, die eine Malware-Infizierung indizieren.
Was ist eine Malware und welche Symptome zeigen, dass ich mir eine eingefangen habe?:
Einmal eingefangen, lässt sich schädliche Software oft nur schwer entfernen!
Am einfachsten ist es, ein Antivirenprogramm herunterzuladen und schädliche Programme damit zu beseitigen.
Dafür empfehlen wir das Malwarebytes, was unseren Erfahrungen nach Viren und andere Schädlinge am zuverlässigsten entdecken und beseitigen konnte. Wenn du jedoch an einen besonders seltenen Angreifer gelangen bist, kann es passieren, dass das Virenprogramm die schädliche Software nicht erkennen und somit auch nicht beseitigen kann.
In diesem Fall kann nur noch ein IT-Spezialist helfen!
Was sind Malware und wie kann ich eine Infizierung vermeiden?:
Wenn du dich gefragt hast „Was ist eine Malware?“, hoffen wir, dass wir dich mit diesem Artikel aufklären konnten!
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass es sich bei Malware um schädliche Software handelt, die du dir auf verschiedene Arten einfangen kannst.
Diese Software kann dann deine Dateien angreifen oder zerstören, dich im Internet überwachen oder sogar Zugriff auf dein Gerät bekommen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich zu jederzeit im Netz zu schützen!
Wir empfehlen dafür Malwarebytes , was Viren und Malware zuverlässig erkennen und beseitigen kann. Außerdem verfügt es über ein Premium VPN, was deinen Datenverkehr verschlüsselt und somit Angriffe von Hackern, Viren und anderen schädlichen Angreifern automatisch abwehrt!
Und das Beste: Über den folgenden Link kannst du Malwarebytes risikofrei für 14 Tage KOSTENLOS testen!