Was ist ein Proxy Server?

Was ist ein Proxy-Server? Ein Proxy-Server fungiert als Vermittler zwischen einem Internetnutzer und dem Internet. Das bedeutet, dass sämtliche Daten über diesen Server umgeleitet werden, bevor sie ihre Zieladresse im Netz erreichen. Die Verwendung eines Proxy-Servers kann aus verschiedenen Gründen erfolgen. Ein Nutzer möchte möglicherweise seine Identität verschleiern, um anonym im Internet zu surfen. Oder aber es besteht der Wunsch, auf blockierte Inhalte im Internet zuzugreifen.

Im nachfolgenden Artikel werde ich die Anwendung von Proxy-Servern genauer beleuchten und analysieren, für welche Szenarien sich ein Proxy eignet und für welche nicht.

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Zuletzt aktualisiert: 21 April 2024

Proxy Server Basics

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Konzept eines Proxy-Servers

Ein Proxy-Server ist ein Zwischengerät, das als Vermittler zwischen einem Client und dem eigentlichen Zielserver fungiert. Er ermöglicht es dem Client, indirekt auf Ressourcen zuzugreifen, indem er Anfragen im Namen des Clients an den Server weiterleitet.

Der Proxy-Server hat seine eigene IP-Adresse und fungiert als eine Art „Stellvertreter“ für den Client. Wenn der Client eine Anfrage sendet, geht diese zuerst an den Proxy-Server, der dann die Anfrage im Namen des Clients an den Zielserver weiterleitet. Dadurch wird die wahre IP-Adresse des Clients vor dem Zielserver verborgen.

Funktionsweise eines Proxy-Servers

Ein Proxy-Server arbeitet nach dem Prinzip des Weiterleitens von Anfragen und Antworten. Wenn ein Client eine Anfrage sendet, prüft der Proxy-Server die Anfrage und entscheidet, ob er sie selbst beantworten kann oder ob er sie an den Zielserver weiterleiten muss.

Wenn der Proxy-Server die Anfrage selbst beantworten kann, wird er dies tun und die entsprechende Antwort an den Client zurücksenden. Dies wird als „Caching“ bezeichnet und hilft, die Geschwindigkeit des Datenverkehrs zu verbessern, da der Proxy-Server bereits eine Kopie der angeforderten Ressource besitzt.

Wenn der Proxy-Server die Anfrage nicht selbst beantworten kann, leitet er sie an den Zielserver weiter. Dabei kann der Proxy-Server die Anfrage modifizieren, indem er beispielsweise Informationen hinzufügt oder entfernt. Dies ermöglicht es dem Proxy-Server, bestimmte Arten von Inhalten zu filtern oder den Datenverkehr zu optimieren.

Die Antwort des Zielservers wird vom Proxy-Server empfangen, geprüft und gegebenenfalls an den Client weitergeleitet. Auch hier kann der Proxy-Server die Antwort modifizieren, bevor sie an den Client gesendet wird. Dadurch können beispielsweise bestimmte Inhalte blockiert oder Komprimierungstechniken angewendet werden, um die Datenübertragung effizienter zu gestalten.

Insgesamt ermöglicht der Proxy-Server eine Vielzahl von Funktionen, wie z.B. die Verbesserung der Sicherheit, die Filterung von Inhalten, das Überwachen des Datenverkehrs und die Optimierung der Netzwerkleistung.

Verschiedene Arten von Proxy Servern

Bei Proxies werden zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden:

  1. Forward Proxies: Forward Proxies dienen dazu, den Zugriff auf das Internet zu kontrollieren. Wenn du eine Datenanfrage an das Internet sendest, wird von diesem Server getestet, ob die Anfrage durchgeführt wurden soll oder nicht. In dieser Form kann das Tool also eingesetzt werden, um die Privatsphäre eines Nutzers zu schützen oder, um auf blockierte Inhalte im Netz zuzugreifen.
  2. Reverse Proxies: Reserve Proxys funktionieren hingegen genau andersherum. In diesem Fall wird deine Datenanfrage gesendet und der Proxy Server entscheidet, welche Daten er zu dir zurücktransportiert. Reserve Proxies können auch fürs Caching oder für Lastenausgleich eingesetzt werden. Im nächsten Abschnitt findest du weitere Informationen zu den Möglichkeiten, die das Tool dir bietet.

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Proxy Server Funktionalität

Wer sich mit Proxy Servern beschäftigt, fragt sich sicherlich auch, was man mit dem Tool alles machen kann. Um die einen besseren Überblick zu verschaffen, habe ich hier ein paar Beispiele aufgelistet:

Anonymität und Privatsphäre

Mit dem Tool kannst du beispielsweise deine Anonymität und Privatsphäre im Internet erhöhen. Wie bereits erwähnt, dienen Proxies als Vermittler, wodurch deine Identität verschleiert wird. Da deine Datenanfragen über einen dritten Server umgeleitet werden, werden die Anfragen nicht mit deiner IP-Adresse in Verbindung gebracht und du kannst privater im Internet surfen.

Besonders in der heutigen Zeit, in der wir einer „digitalen Massenüberwachung“ ausgesetzt sind, legen immer mehr Internetnutzer auf Anonymität. Schließlich würdest du zu Hause auch nicht wollen, dass jemand ständig in dein Fenster guckt und dich auf Schritt und Tritt verfolgt.

Wenn du ein VPN als Proxy verwendest, wird dein Datenverkehr übrigens auch zusätzlich verschlüsselt, wodurch du noch sicherer im Netz unterwegs bist und dich auch vor Hackern und Malware schützen kannst!

Inhaltsfilterung und Zugriff-Kontrolle

Des Weiteren kannst du mit Proxies auch auf Inhalte zugreifen, die in deiner Region normalerweise nicht verfügbar sind. Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass der Netflix-Katalog im Ausland andere Filme und Serien beinhaltet als in Österreich? Dies wird als Geoblockierung bezeichnet, die bestimmt, welche Inhalte in welchen Ländern verfügbar sind.

Wenn du Proxies verwendest, kannst du dich jedoch auch mit einem ausländischen Server verbinden. Die Internetseite, die du aufrufst, denkt dann, dass die Datenanfrage aus einer anderen Region kommt. Wenn du dich beispielsweise in Österreich befindest, aber einen US-amerikanischen Proxyserver verwendest, kannst du zum Beispiel auf den amerikanischen Netflix-Katalog oder auf andere Plattformen, die in Österreich nicht verfügbar sind, zugreifen.

Andersrum kannst du auch kontrollieren, welche Seiten im Netz aufgerufen werden dürfen und welche nicht. Wenn du beispielsweise nicht möchtest, dass deine Kinder oder Angestellte auf der Arbeit bestimmte Seiten aufrufen (z.B. soziale Medien wie Facebook), kannst du diese Seiten über die Proxy-Einstellungen blockieren.

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Caching- und Performance-Optimierung

Des Weiteren können Proxies auch für die Performance-Optimierung und fürs Caching verwendet werden. Wenn du bestimmte Internetseiten häufig aufrufst, können Proxies häufige Datenanfragen zwischenspeichern und somit deine Performance optimieren.

In diesem Fall musst du nicht jedes Mal erneut auf die Antwort der Datenanfrage warten. Stattdessen wird die zwischengespeicherte Version geladen, wodurch die Ladegeschwindigkeit verbessert wird.

Last-Verteiligung und Traffic-Effizienz

Zu guter Letzt kannst du mit Proxies auch die Lastverteilung und Traffic-Effizienz verbessern. Dafür wird der Datenverkehr, der umgeleitet wird auf verschiedenen Servern verteilt, wodurch die Auslastung eines einzelnen Servers reduziert wird. Die einzelnen Server können die Daten also schneller verarbeiten, wodurch du deine Geschwindigkeiten allgemein verbessern kannst.

Arten von Proxys

Wusstest du, dass es verschiedene Arten von Proxies gibt? Hier stelle ich dir die wichtigsten vor:

HTTP Proxies

HTTP Proxies leiten deinen Datenverkehr über einen dritten Server weiter, bevor sie deine Datenanfragen an deine Ziel-Adresse senden und dir die Antworten auf die Datenanfragen übermitteln. Dadurch kannst du Daten auf dem Server zwischenspeichern, um Ladegeschwindigkeiten zu verbessern, deinen Datenverkehr überwachen oder deine IP-Adresse verschleiern, um anonymer im Netz zu surfen und geografische Sperren zu umgehen. Eine Verschlüsselung bieten diese Server jedoch nicht.

SOCKS Proxies

SOCKS (Socket Secure) beschreibt einen Proxy Server samt Verschlüsselung. Das heißt, dass dieser Server nicht nur als Vermittler fungiert, sondern auch deinen gesamten Datenverkehr verschlüsselt und deine Sicherheit im Netz erhöht. SOCKS lässt sich also mit einem VPN (virtuell privaten Netzwerk) vergleichen – mit dem Unterschied, dass SOCKS üblicherweise nur einen bestimmten Datenverkehr verschlüsseln und nicht deine gesamte Internetverbindung kodieren.

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SSL/TSL Proxies

SSL/TSL Proxies sind mit HHTP Proxies zu vergleichen. Allerdings können diese Tools dich auch mit HTTPS-Seiten im Internet verbinden. Das S hinter dem HTTP steht für ein Sicherheitszertifikat, wodurch die Internetseite besser gegen Angriffe geschützt ist. Wenn du SSL/TSL Proxies benutzt, wird dein Datenverkehr bei der Umleitung verschlüsselt, wodurch du sicherer im Netz unterwegs bist.

Transparente Proxies

Transparente Proxies sind die einfachste Art von Proxies. Im Gegensatz zu anderen Varianten verschlüsselt dieser Server deinen Datenverkehr nicht und ändert auch nicht deine IP-Adresse. Stattdessen dient der Server ausschließlich als Vermittler, der deine Datenanfragen an den Zielserver weiterleitet und die Antworten an dich zurückschickt.

Auch, wenn transparente Proxies nicht die beste Option in Bezug auf Sicherheit sind, so können sie zum Beispiel in Unternehmen sinnvoll sein, in denen der Arbeitgeber bestimmte Seiten für Mitarbeiter blockieren möchte, ohne, dass diese etwas davon mitbekommen.

Wofür kann ich einen Proxy Server verwenden?

Hier findest du noch ein paar genauere Beispiele, wofür du Proxies genau verwenden kannst:

  • Web-Browsing und anonymes Surfen: Wenn du deinen Datenverkehr über einen anderen Server umleitest und deine IP-Adresse verschleierst, kannst du anonym im Internet surfen und dich vor neugierigen Beobachtern im Netz schützen.
  • Geoblockierungen umgehen: Dazu kannst du diese Tools auch benutzen, um Geoblockierungen im Netz zu umgehen. Du kannst beispielsweise ausländische Inhalte auf Seiten wie Netflix, YouTube, Amazon Prime Video und Co. umgehen oder sogar auf Livestreams von ausländischen Fernsehsendern zugreifen.
  • Sicherheit und Privatsphäre erhöhen: Wenn du Proxies verwendest, die deinen Datenverkehr zusätzlich verschlüsseln (z.B. SOCKS), kannst du auch deine virtuelle Privatsphäre schützen und deine Sicherheit im Netz erhöhen. Eine gute Datenverschlüsselung bietet sogar Schutz vor Hackern und verschiedenen Arten von Malware.
  • Web-Scraping und Datensammlung: Aber auch fürs Web-Scraping können P-Server verwendet werden. Du kannst die Server beispielsweise einsetzen, um Informationen von anderen Internetseiten zu sammeln und zu analysieren.
  • Performance-Optimierung für Websites: Des Weiteren können Proxies auch für schnellere Ladezeiten sorgen. Bestimmte Internetseiten, die du häufig aufrufst, können auf dem Server zwischengespeichert werden, sodass du die wiederkehrenden Anfragen nicht jedes Mal erneut laden musst.
  • Für mehrere Social Media Konten: Zu guter Letzt kannst du P-Server auch verwenden, um mehrere Nutzerkonten auf sozialen Medien zu verwalten. Einige Netzwerke, wie zum Beispiel Instagram, lassen dich nur einen einzigen Account erstellen und könnten dich möglicherweise blockieren, wenn sie herausfinden, dass du mehrere Nutzerkonten für das Netzwerk nutzt. Mit Proxies kannst du jedoch auch diese Einschränkung umgehen!

Risiken und Einschränkungen

Obwohl Proxies in vielen Bereichen hilfreich sind, bergen sie auch ein paar Risiken, über die du dir bewusst sein solltest:

Sicherheitsrisiken

was ist ein proxy server

Das größte Risiko bei der Verwendung eines Proxy Servers liegt bei der Sicherheit. Viele Nutzer, die Proxies verwenden, setzen sich nicht mit den unterschiedlichen Arten der Server auseinander und nehmen an, dass alle Server ihre Identität verschleiern oder womöglich sogar Schutz vor Hackern und Malware bieten.

Dies kann zwar so sein, muss es jedoch nicht. In den meisten Fällen verschlüsselt ein das Tool deinen Datenverkehr nämlich nicht und selbst deine IP-Adresse ist mit einigen Proxies weiterhin sichtbar. Das bedeutet, dass deine Aktivitäten im Netz weiterhin verfolgt werden können und, dass Hacker und Viren deine Daten genauso gut abfangen können, wie ohne Proxy-Verbindung.

Wenn dir deine Anonymität im Netz wichtig ist und du auch deinen Datenverkehr verschlüsseln möchtest, könnte ein VPN die bessere Wahl sein! Hier sind die Top-5 VPN Anbieter, die ich dir empfehlen kann:

Allround 1 ExpressVPN, Rezension 2024
9.7
2 CyberGhost, Rezension 2024
9.6
3 Private Internet Access (PIA), Rezension 2024
8.6
4 IPVanish VPN, Rezension 2024
8.4
5 NordVPN, Rezension 2024
8.2

Potenzial für Missbrauch und illegale Aktivitäten

Ein weiterer Punkt, den Kritiker bei Proxies bemängeln, ist das Potenzial für Missbrauch und illegale Aktivitäten im Netz. Einige Internetuser verschlüsseln ihren Datenverkehr und surfen mit einer fälschlichen IP-Adresse im Netz, um illegale Tätigkeiten unbemerkt durchzuführen.

Proxies, die deine Identität verschleiern, können beispielsweise für das Hoch- oder Herunterladen von urheberrechtlich-geschützten Dateien verwendet, werden. Andere User schützen sich sogar möglicherweise mit Proxies oder ähnlichen Tools, um illegale Inhalte (z.B. Kinderpornografie) im Netz zu verbreiten.

Zuverlässigkeit und Seriosität von Proxy Servern

Des Weiteren liegt ein weiteres Risiko von Proxies bei der Zuverlässigkeit und Seriosität verschiedener Anbieter. Wenn du dich dazu entscheidest, dieses Tool zu benutzen, solltest du unbedingt einen bekannten Anbieter mit gutem Ruf wählen.

Einige Anbieter nehmen die virtuelle Privatsphäre ihrer Nutzer leider nicht ernst und verkaufen möglicherweise Daten ihrer Nutzer an Dritte weiter. Dies ist besonders bei kostenlosen Anbietern der Fall, die nach einem Weg suchen, sich trotzdem zu finanzieren. Der Verkauf dieser Daten sollte jedoch äußerst kritisch betrachtet werden, da du keinen Einfluss darauf hast, mit wem deine Daten geteilt werden. Folglich könnten persönliche Informationen über dich schnell in falsche Hände geraten.

Im schlimmsten Fall könntest du sogar auf einen Anbieter stoßen, der sich lediglich als „Proxy“ tarnt, aber in Wirklichkeit nur an deine Daten gelangen will. Dadurch könntest du sogar einen Hackerangriff riskieren.

Informiere dich also über deinen Anbieter, bevor du dir die Anwendung herunterlädst, und lese Kundenbewertungen auf Seiten wie Trustpilot.com, um zu erkennen, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt.

Auswirkungen auf Internetgeschwindigkeiten und Latenzzeiten

Übrigens können sich Proxies auch negativ auf deine Internetgeschwindigkeiten und Latenzzeiten auswirken. Das liegt daran, dass deine Daten zuerst über einen anderen Server umgeleitet werden, bevor sie die Ziel-Adresse im Netz erreichen. Und auch die Antwort, die du erhältst, wird erst über den Proxy Server geschickt, bevor sie bei dir ankommt.

Die Reduzierung der Geschwindigkeiten macht sich in Form von Verzögerungen und langen Ladezeiten bemerkbar und kann vor allem beim Streamen oder Online-Zocken frustrierend sein.

Auch aus diesem Grund ist es wichtig, einen guten Anbieter zu wählen, der seinen Kunden schnelle Server zur Verfügung stellt.

So kannst du einen Proxy Server einrichten

1. So kannst du Proxies in Webbrowsern einrichten:

Um Web Proxys einzurichten, musst du zuerst die Browsereinstellungen öffnen und nach den Proxy-Einstellungen suchen. Dort kannst du deine IP-Adressen den Hostnamen und den Port des Proxyservers eingeben. Den Port erhältst du von deinem gewählten Anbieter und deine IP Adresse bekommst du von deinem Internetanbieter zugeschrieben.

2. So kannst du Proxies auf verschiedenen Geräten einrichten:

Du kannst jedoch nicht nur den Internetverkehr eines Browsers, sondern auch dein ganzes Gerät mit einem Proxy Server schützen. Dafür musst du zuerst die Netzwerkeinstellungen oder Systemeinstellungen deines Gerätes (z.B. Smartphone oder Laptop) aufrufen. Unter der Option „Netzwerkverbindungen“ bekommst du üblicherweise die Möglichkeit, deine Proxy-Informationen einzugeben. Auf diese Weise wird der gesamte Internetverkehr deines Computers, Tablets oder Smartphones über einen dritten Server umgeleitet.

Wenn du den Internetverkehr in deinem gesamten Haushalt umleiten möchtest, kannst du Proxies auf die gleiche Weise übrigens auch in deinen W-LAN-Einstellungen konfigurieren, wodurch alle Geräte, die mit deinem Internetanschluss verbunden sind, automatisch ihre Datenanfragen umleiten.

3. So kannst du Proxies authentifizieren:

Wenn du Proxies benutzt, die eine Authentifizierung erfordern, musst du in den Einstellungen nebem dem Port des Servers und deiner IP-Adresse auch deinen Benutzername und das Passwort hinterlegen, mit dem du dein Nutzerkonto bei deinem Proxy-Anbieter abgeschlossen hast. Dadurch kannst du dein Nutzerkonto-Authentifizierungen und weitere Einstellungen deines Proxyservers vornehmen.

Wenn du prüfen möchtest, ob die Anwendung deine echte IP-Adresse verschleiert, kannst du einfach „Was ist meine IP-Adresse“ googeln. Wenn dir deine reguläre IP-Adresse angezeigt wird, bist du weiterhin mit der Adresse deines Internetanbieters im Netz unterwegs. Wenn dir eine andere IP angezeigt wird, wird deine echte IP-Adresse verschleiert.

FAQ

Sollte man Proxy und VPN zusammen verwenden?

Ja, es ist möglich und manchmal sogar empfehlenswert, Proxy und VPN zusammen zu verwenden, um ein höheres Maß an Sicherheit und Anonymität im Internet zu erreichen.

Indem du Proxy und VPN kombinierst, kannst du von den Vorteilen beider Technologien profitieren. Ein Proxy-Server kann beispielsweise verwendet werden, um den Datenverkehr zu optimieren, bestimmte Inhalte zu filtern oder geografische Sperren zu umgehen. Ein VPN bietet hingegen eine verschlüsselte Verbindung und ändert deine IP-Adresse, um deine Privatsphäre zu schützen und dich vor potenziellen Bedrohungen zu bewahren.

Durch die Verwendung eines VPNs in Verbindung mit einem Proxy-Server wird der gesamte Datenverkehr zwischen deinem Gerät und dem Zielserver verschlüsselt. Dadurch wird verhindert, dass Dritte deine Kommunikation abfangen oder deine Aktivitäten im Internet überwachen können. Der Proxy-Server kann weiterhin genutzt werden, um den Datenverkehr zu steuern und gezielte Anpassungen vorzunehmen.

Es ist jedoch wichtig, einen vertrauenswürdigen Proxy-Server und ein zuverlässiges VPN auszuwählen. Überprüfe die Sicherheitsrichtlinien und den Ruf der Anbieter, um sicherzustellen, dass deine Daten geschützt sind und deine Privatsphäre gewährleistet ist.

Zusammenfassend kann die Kombination von Proxy und VPN ein leistungsstarkes Werkzeug sein, um deine Online-Sicherheit und Anonymität zu verbessern. Indem du beide Technologien sinnvoll einsetzt, kannst du ein höheres Maß an Schutz für deine Daten und deine Privatsphäre erreichen.

Ist ein VPN sicherer als ein Proxy?

Ein VPN bietet in der Regel ein höheres Maß an Sicherheit als ein Proxy. Dies liegt hauptsächlich an der Verschlüsselungsfunktion, die ein VPN bereitstellt.

Ein VPN verschlüsselt den gesamten Datenverkehr zwischen deinem Gerät und dem Zielserver. Dies bedeutet, dass alle Informationen, die zwischen dir und dem Server ausgetauscht werden, in einen verschlüsselten Tunnel gepackt werden. Dadurch wird verhindert, dass Dritte deine Kommunikation abfangen oder auf vertrauliche Daten zugreifen können.

Im Gegensatz dazu bietet ein Proxy keine automatische Verschlüsselung des Datenverkehrs. Ein Proxy-Server fungiert lediglich als Vermittler zwischen dem Client und dem Server. Während ein Proxy bestimmte Anpassungen und Filterungen vornehmen kann, erfolgt die Kommunikation zwischen dem Client und dem Proxy-Server in der Regel unverschlüsselt. Dies bedeutet, dass die Daten während der Übertragung potenziell von Dritten eingesehen oder abgefangen werden könnten.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Sicherheit sowohl bei VPNs als auch bei Proxies von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Verwendung eines vertrauenswürdigen und zuverlässigen Dienstes sowie die Beachtung bewährter Sicherheitspraktiken sind entscheidend, um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Insgesamt kann gesagt werden, dass ein VPN aufgrund der verschlüsselten Verbindung in der Regel als sicherer angesehen wird als ein Proxy. Es bietet einen höheren Schutz für deine Daten und deine Privatsphäre während der Internetnutzung.

Ist Proxy kostenlos?

Es gibt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Proxy-Server. Es ist möglich, kostenlose Proxy-Server im Internet zu finden und zu nutzen. Diese kostenlosen Optionen bieten in der Regel jedoch eingeschränkte Funktionen und Leistung.

Bei kostenlosen Proxies besteht oft die Gefahr von langsamer Geschwindigkeit, begrenzter Bandbreite und unzuverlässiger Verfügbarkeit. Darüber hinaus können kostenlose Proxies auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen, da nicht alle Anbieter vertrauenswürdig sind. Einige kostenlose Proxies könnten möglicherweise deine Daten erfassen, den Datenverkehr überwachen oder Malware einschleusen.

Wenn du Wert auf höhere Geschwindigkeit, bessere Sicherheit und zuverlässigen Service legst, könntest du in Erwägung ziehen, einen kostenpflichtigen Proxy-Dienst zu nutzen. Kostenpflichtige Proxies bieten in der Regel erweiterte Funktionen, eine stabilere Leistung und einen besseren Kundensupport. Die Kosten variieren je nach Anbieter und dem gewünschten Funktionsumfang.

Es ist wichtig, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und die Bewertungen sowie den Ruf des Anbieters zu überprüfen, um einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Proxy-Service zu wählen, der deinen Anforderungen entspricht.

Fazit

Wie bereits erwähnt, bieten Proxy-Server eine Vielzahl von Funktionen und können in verschiedenen Szenarien nützlich sein. Einige Menschen verwenden Proxies, um geografisch blockierte Filme und Serien auf Streaming-Plattformen anzusehen, während andere ihre Anonymität und Sicherheit im Internet erhöhen möchten. Darüber hinaus können Proxies in Arbeitsumgebungen, Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen eingesetzt werden, um bestimmte Websites zu blockieren.

Bei der Verwendung von Proxies ist es wichtig, den richtigen Server für deine Bedürfnisse zu finden. Wenn du beispielsweise deine Anonymität und Sicherheit gewährleisten möchtest, solltest du sicherstellen, dass dein Proxy-Server nicht nur den Datenverkehr umleitet, sondern auch verschlüsselt. In solchen Fällen kann es sich lohnen, ein VPN zu verwenden.

Ein VPN ist praktisch ein erweiterter Proxy mit zusätzlichen Funktionen. Es ändert deine IP-Adresse und verschlüsselt deine Daten, um deine persönlichen Informationen zu schützen. Dadurch kannst du dich vor Hackern, Viren und neugierigen Blicken im Internet abschirmen und gleichzeitig geografische Einschränkungen im Netz überwinden.

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Mathilda hat ihren Bachelor-Abschluss in Informatik mit Schwerpunkt Cyber Security an der Universität München erhalten. Während ihres Studiums hat sie sich auf Sicherheits- und Datenschutzfragen spezialisiert und umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Netzwerksicherheit, Verschlüsselungstechnologien und Datenschutzbestimmungen erworben. Nachdem sie ihren Job als Sekretärin bei einem Medienverlag aufgegeben hatte, widmete Mathilda ihre Zeit und Energie ihrer wahren Leidenschaft. Sie hatte schon immer eine Vorliebe für technische Dinge, insbesondere für solche, die mit Sicherheit und Datenschutz zu tun haben. Glücklicherweise hat sich dadurch für sie neue Türen geöffnet. Als Online-Managerin ist sie nun an der Erstellung technischer Inhalte für diese Webseite beteiligt, indem sie spannende Artikel erstellt und umfangreiche Tests durchführt. Mathilda hält das Team auch über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden. Gerne kontaktieren Sie Mathilda per E-Mail: mathilda@internetprivatsphare.at

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